Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Bettstroh

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 328
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'Bettstroh' bei SASS nachschlagen

Geschlecht: n

Übersetzung/Bedeutung 1

Hochdeutsch: das Stroh, mit dem die Bettkiste gefüllt wird und das als Unterbett dient

Allgemeine Anwendung


💬 veel Ümtrecken kost veel Bettstroh

Hochdeutsch: häufiger Wohnungswechsel kostet viel Geld

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 1840


💬 wer de int Bettstroh verlüst, den is dat Söken keen Ernst

ℹ von einer wohlbeleibten Frau

⟶ Nachweis: Kiel und Umgebung

⟶ Nachweis: Plön

siehe: Bett


ℹ Auf die Frage:

💬 wat is dat vun Deern

ℹ ... oder ähnlich, erfolgt die Antwort:

💬 Anna Maria Bettstroh (Strohbund)

⟶ Nachweis: Neumünster und Umgebung


Aberglaub


ℹ Besuch ist zu erwarten, wenn ein Stück Bettstroh im Zimmer liegt

⟶ Nachweis: Stadt Flensburg mit nächster Umgebung


ℹ Gegen Heimweh näht man sich etwas Bettstroh oder Stubenfeegelsch in ein Kleidungsstück

⟶ Nachweis: Stapelholm


Übersetzung/Bedeutung 2

Hochdeutsch: gemeines Labkraut

wissenschaftlicher Name: Galium Mollugo L

ℹ auch:

💬 Maria-Bettstroh

⟶ Nachweis: Süderdithmarschen

⟶ Nachweis: Neumünster und Umgebung