Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Beewer

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 330
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Übersetzung/Bedeutung 1

Mehrzahl: Beewern

Mehrzahl: Beewers

Geschlecht: m

Hochdeutsch: Biber

Erläuterung

ℹ Nur noch gebräuchlich im Wortspiel mit:

💬 Beewer (m.)

💬 Beewern (n.)

Hochdeutsch: das Zittern (vor Kälte)

Hochdeutsch: Schüttelfrost


💬 he hett en Beewer (Beewern, Beewers) fungen, sik en Beewer haalt

Hochdeutsch: zittert vor Kälte

siehe: Beewerbock

siehe: Bewwer


Allgemeine Anwendung

ℹ Scherz:

💬 op'n Beewerfang schicken

ℹ Man schickt einen Beschränkten an einem kalten Winterabend mit einem Sack auf das freie Feld und verspricht, ihm einen Beewer zujagen zu wollen; kommt der Gefoppte nach etwa einer Stunde unverrichteter Sache heim, so macht man ihm klar, daß er doch en Beewer fungen hett

⟶ Nachweis: Südschleswig

siehe: Beewersack

Flurnamen


Orts-/Flurname: Beverlo

⟶ Nachweis: Wiemersdf


Orts-/Flurname: Beverö

⟶ Nachweis: Gelting


Orts-/Flurname: Bevern

⟶ Nachweis: bei Barmst (?)


Übersetzung/Bedeutung 2

Geschlecht: m

Allgemeine Anwendung

💬 he hett'n Beewer

Hochdeutsch: Tatterich

ℹ vom Trinken