Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
Bann
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 229
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Übersetzung/Bedeutung 1
Übersetzung/Bedeutung 2
Geschlecht: m
Hochdeutsch: Gerichtsbarkeit
ℹ ... u. deren Gebiet
Erläuterung
ℹ untergegangen, lebt noch in der Vbdg.:
💬 up sien egen Bann un Bott
Hochdeutsch: aus eigener Macht
⟶ Nachweis: Holstein
ℹ sowie in dem Ausruf:
💬 Bann!
ℹ beim Versteckspiel, womit das abgegrenzte Gebiet, das Mal bezeichnet wird
⟶ Nachweis: Kiel und Umgebung
Erläuterung
ℹ das Mal heißt auch Bannerplatz oder Bannpahl
siehe: bannern
Erläuterung
ℹ Ähnlich in einem Kindersp. des 18. Jh. (Reinb.): Ein Kind sitzt mit einem Band in der Hand auf der Erde, ein zweites Kind faßt das freie Ende des Bandes und geht um das sitzende herum, wobei es singt:
💬 hier sitt en Mann in düssen Bann; de em wat will, de tast em an un do so wol as ik un geeve em enen up dat Gnick
ℹ darauf versetzt es dem Sitzenden einen Schlag auf den Kopf. Will eines der umstehenden Kinder seiner Aufforderung entsprechen, so ergreift es dieses, das dann seine Stelle vertritt
Erläuterung
ℹ Das Wort Bann steckt in dem Ortsnamen Sachsenbande
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Hochdeutsch: Bezirk, wo Sachsenrecht gilt
Flurname
Orts-/Flurname: Bannswisch
⟶ Nachweis: Geest der alten Herrschaft Pinneberg
Orts-/Flurname: Bannrade
Orts-/Flurname: Bannsrade
⟶ Nachweis: Ausbau bei Osterstedt (Rdsbg.)
Orts-/Flurname: Wankendorf
⟶ Nachweis: Plön