Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Arfbeer

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 165
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'Arfbeer' bei SASS nachschlagen

Geschlecht: n

Hochdeutsch: Erbbier

Hochdeutsch: Beerdigungsfeier

Hochdeutsch: Totenschmaus

⟶ Nachweis: Schlesw (nicht Holst.)

Erläuterung

ℹ Nach der Rückkehr von der Beerdigung fand im Trauerhause eine (schon seit dem 16. Jh. durch Verfügungen oft verbotene) Mahlzeit statt, an der nur die nächsten Verwandten (de Egnen) teilnahmen; sie dürfen sich während des Essens nicht vom Platz rühren (1840); die Tischordnung nach dem Grade der Verwandtschaft und dem Alter wird von einem Schaffer (dem Tischler, Bredst.) genau geregelt (Hus.). Zuweilen wird auch die Versammlung im Trauerhause vor dem Austragen der Leiche, wobei es Warmbier mit Weißbrot; gab, Arfbeer genannt (Ang. Ährenviöl, abst.), manchmal auch die ganze Beerdigungsfeier (Ang.)

siehe: Graffbeer

Verweise


siehe: Erdbeer

⟶ Nachweis: Eiderstedt


siehe: Begriff

⟶ Nachweis: Kollm


Erläuterung

ℹ Über Beerdigungssitten:

siehe: Liek