Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Altar

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 109
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Alternativen

ℹ zuw. auch eingedeutscht

💬 Alter

⟶ Nachweis: Kaltenkirchen und Umgebung

⟶ Nachweis: Herzogtum Lauenburg

Geschlecht: n

ℹ seltener männliches Geschlecht

Hochdeutsch: Altar

Allgemeine Anwendung


💬 he nimmt vun't Altar

Hochdeutsch: ist sehr habgierig u. eigennützig


💬 dat is ja keen Kirchenarbeit, dat is man beet achter't Altar

Hochdeutsch: braucht nicht besonders genau gemacht zu werden

⟶ Nachweis: Schwansen


ℹ Wenn die Flasche fast geleert ist, sagt man:

💬 nu gaht se bald (all) üm't Alter

ℹ ... weil der Gang um den Altar beim Abendmahl den Schluß bildet

⟶ Nachweis: Lbg. (abst.)


Aberglaube


ℹ Wenn die Sonne am Neujahrstage hell auf den Altar scheint, gedeiht der Flachs

⟶ Nachweis: Stormarn


ℹ Das Erlöschen eines Altarlichtes beim Abendmahl bedeutet den baldigen Tod eines der Abendmahlsgäste oder des Predigers

⟶ Nachweis: Nordfriesland