Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Aft

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 90
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Alternativen


alternative Form/Schreibweise: Aaft


alternative Form/Schreibweise: Aaf


Geschlecht: n

Hochdeutsch: Obst

ℹ mnd, ovet, avet; in Holst, noch bekannt, aber im Aussterben

Allgemeine Anwendung

💬 vun vel Afteeten ward de Tehn stuuf

⟶ Nachweis: Ostholstein

Allgemeine Anwendung

💬 Backaft

⟶ Nachweis: Trittau

Aberglaube


ℹ Schwangere Frauen dürfen keine Frucht von einem Baum essen, auf dem zweierlei Obst wächst; sie können sonst nicht entbunden werden. Dtm


ℹ Rauhreif während der „Zwölften" verspricht reiche Obsternte

ℹ Kremp


ℹ Wenn ein Gewitter über die kahlen Bäume geht, gibt es in dem Jahr kein (viel; FL.) Obst

⟶ Nachweis: Herzogtum Lauenburg


ℹ Bei der Obsternte bleiben einzelne Stücke (drei; Storm.) als Opfer für neue Fruchtbarkeit an den Bäumen

⟶ Nachweis: Dithmarschen

⟶ Nachweis: Eiderstedt

⟶ Nachweis: Stapelholm


ℹ Wenn es gelingt, die Schale des Obstes völlig unversehrt abzuschälen, bekommt man ein neues Kleid

⟶ Nachweis: Ostholstein


ℹ Wirft man die Schale über den Kopf, so kann man aus ihr die Anfangsbuchstaben des Zukünftigen lesen

⟶ Nachweis: Ostholstein

⟶ Nachweis: alte Hohnerharde