Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
biblieben
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 336
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(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)
'biblieben' bei SASS nachschlagen
Hochdeutsch: anhalten
Hochdeutsch: fortfahren
Allgemeine Anwendung
💬 wenn dat an Friedag reegent, denn blifft dat dree Daag bi
Hochdeutsch: regnet es drei Tage ununterbrochen weiter
ℹ Auf die Frage:
💬 wo lang schull't wull noch biblieben mit de Reegen?
ℹ ... erfolgt die Antwort:
💬 bit dat weller drög is
⟶ Nachweis: Schwansen
💬 dat Weller blifft bi
Hochdeutsch: bleibt, wie es ist
💬 wenn he (dat) so biblifft mit sien Superie, denn geit he bald koppheister
Hochdeutsch: wenn er so weiter macht (es so weiter geht)
💬 so bliev man bi
Hochdeutsch: so fahre nur fort
ℹ häufig als Ausdruck des Tadels oder der Anerkennung
ℹ Beim Geldzählen:
💬 so bliev man'n half Stünn bi
ℹ In Schlesw. gern zur Bezeichnung einer lang andauernden Handlung:
💬 he bleev bi un keek mi an
Hochdeutsch: sah mich unaufhörlich an
💬 dor blifft dat bi
Hochdeutsch: damit hat es sein Bewenden
Hochdeutsch: das ist abgemacht
ℹ Dann auch:
💬 de Koh is ni bibleeben
Hochdeutsch: ist nicht trächtig geworden
⟶ Nachweis: Eiderstedt
Jahresangabe: 1823
siehe: afbullen