Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
börnen
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 487
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(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)
Alternativen
alternative Form/Schreibweise: börmen
⟶ Nachweis: Herzogtum Lauenburg
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
⟶ Nachweis: Kiel und Umgebung
⟶ Nachweis: Angeln
⟶ Nachweis: Stadt Husum mit Umgebung
alternative Form/Schreibweise: börnen
⟶ Nachweis: Schwansen
⟶ Nachweis: Dänischer Wohld
alternative Form/Schreibweise: bornen
⟶ Nachweis: Norderdithmarschen
alternative Form/Schreibweise: borden
⟶ Nachweis: Mittelholstein
⟶ Nachweis: Ostholstein
alternative Form/Schreibweise: börren
Quelle: Sch. 1, 135
alternative Form/Schreibweise: böören
⟶ Nachweis: Neumünster und Umgebung
Wortart: schwaches Verb
Hochdeutsch: tränken
Allgemeine Anwendung
💬 hesst du de Köh (Peer) all börnt (bört - Neum.)?
siehe: watern
💬 wi wöllt man en bittjen börnen
ℹ sagt der Postillon, wenn er die Pferde bei jeder Kneipe tränkt, nur um selbst Schnaps trinken zu können
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1800
Quelle: Sch. 1, 135
ℹ Besonders von Kälbern:
Hochdeutsch: Milch zu trinken geben
ℹ und dann gradezu:
💬 Kalwer (groot, fett) börnen
Hochdeutsch: aufziehen
Hochdeutsch: mästen
siehe: anbörnen
ℹ Daher:
💬 he is good (he süht ut as - Schw.) ut de Melk börnt
ℹ von einem kräftigen, blühenden Kinde oder Menschen
⟶ Nachweis: Segeberg und Umgebung
⟶ Nachweis: Kiel und Umgebung
ℹ Spottreim
💬 Jörn, schasst de Kalwer börnen
⟶ Nachweis: Büsum
Aberglaube
ℹ Am Maitag-Morgen will niemand als erster sein Vieh in dem Teich börnen
⟶ Nachweis: Holstein
⟶ Nachweis: Herzogtum Lauenburg
Quelle: Jb. f. Ldk. 4, 179