Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
addeln
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 44
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'addeln' bei SASS nachschlagen
Wortart: sw. vbm
Übersetzung/Bedeutung 1
Hochdeutsch: Wasser lassen
ℹ vom Vieh, feinerer Ausdruck als miegen, nicht häufig
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
⟶ Nachweis: Mittelholstein
Allgemeine Anwendung
💬 bloodaddeln
Hochdeutsch: blutharnen
ℹ ist eine Krankheit der Kühe, die durch den Genuß schädlicher Pflanzen entstehen soll
siehe: rood Water
ℹ man wendet Lippstock u. "Nachtschatten" (Pbg.) oder dörwussen Holt und "Weihkraut" (Kk.) dagegen an oder den Zauberspruch:
💬 dor güngen dree hillige Fruuns in Dau. De een söch Blood, de anner fünn Blood, de drüdde sä: Stah Blood! Im Namen usw
⟶ Nachweis: Kaltenkirchen und Umgebung
Übersetzung/Bedeutung 2
Hochdeutsch: mit Jauche begießen
💬 de Wisch ward addelt
ℹ auch
💬 öweraddelt
ℹ oder
💬 beaddelt
⟶ Nachweis: Mittelholstein
⟶ Nachweis: Holstein
⟶ Nachweis: Schlesw. selt
Allgemeine Anwendung
💬 mit Arrel begaten
⟶ Nachweis: Angeln