Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
2 Ergebnisse:
bark
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 236
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💬 bark, bark!
ℹ Nachahmung der Krähensprache; man sagt, sie meinen das Dorf Bark b. Sgbg
Bark
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 236
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Übersetzung/Bedeutung 1
Geschlecht: f
ℹ auch schon öfter in hd. Form:
💬 Birk
Mehrzahl: Barken
Hochdeutsch: Birke
wissenschaftlicher Name: Betula alba L
Erläuterung
ℹ Mit jungen Birkenreisern schmückt man am 1. Mai die Häuser: darum heißt der Baum auch:
💬 Maibusch
⟶ Nachweis: Stapelholm
💬 Maiboom
⟶ Nachweis: Reinb
Jahresangabe: 18. Jh
Erläuterung
ℹ Das Wahrzeichen von Bargstedt (Storm.) ist:
💬 de Bark ut de Kark
ℹ ... weil aus der südlichen Mauer eine Birke herauswächst; wird sie wegen ihres Umfangs abgehauen, wächst schon eine neue nach. Bruchschaden der Kinder heilt man, indem man in der Johannisnacht einen starken Keil in eine Birke treibt, das Kind nackt dreimal hindurchzieht und dann den Spalt fest verbindet; wenn er zusammenwächst, wird das Kind gesund
⟶ Nachweis: Gg. v. Lübeck
Quelle: Heim. 19, 226
Erläuterung
ℹ Will man eine Birke umhauen, so ruft sie:
💬 hau mi ni üm, süns löppt dat Water vun mi
ℹ aus dem herausfließenden Wasser kann man ein gutes Bier bereiten
⟶ Nachweis: Üters
Quelle: Urqu. 6, 73
Erläuterung
ℹ Barkensaft
ℹ ... ist auch gut gegen Sommersprossen
⟶ Nachweis: Mittelholstein
Flurnamen
Orts-/Flurname: Barkhorn
Orts-/Flurname: Balkhorn
⟶ Nachweis: Jevenstedt, Hohn
ℹ entstellt zu:
Orts-/Flurname: Barkhohn
⟶ Nachweis: Bünzen b. Rdsbg
Orts-/Flurname: Barkhorst
Orts-/Flurname: Barkuss
⟶ Nachweis: Erfde
Orts-/Flurname: Barkkoppel
⟶ Nachweis: Itzehoe und Umgebung
⟶ Nachweis: Geest der alten Herrschaft Pinneberg
Orts-/Flurname: Barkpool
⟶ Nachweis: Herzogtum Lauenburg
Orts-/Flurname: Barkreit
⟶ Nachweis: alte Hohnerharde
Orts-/Flurname: Barkwisch
⟶ Nachweis: Nortorf und Umgebung
⟶ Nachweis: Geest der alten Herrschaft Pinneberg
ℹ Häufiger steht das Bestimmungswort im Plur., z. B.:
Orts-/Flurname: Barkenbüschen
⟶ Nachweis: Geest der alten Herrschaft Pinneberg
Orts-/Flurname: Barkenholm
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Orts-/Flurname: Barkenhörn
⟶ Nachweis: Segeberg und Umgebung
Orts-/Flurname: in de Barkenkamp
⟶ Nachweis: Holm bei Wedel
Jahresangabe: 1791
Orts-/Flurname: Barkenreimen
⟶ Nachweis: Heidmühlen (Großenaspe)
Orts-/Flurname: Barkensahl
⟶ Nachweis: Schmalensee (Pbg.)
Orts-/Flurname: Bargenhorst
⟶ Nachweis: Stormarn
Orts-/Flurname: Bargholt
⟶ Nachweis: Herzogtum Lauenburg
Orts-/Flurname: Bargsohlen
⟶ Nachweis: Stormarn
Quelle: Zs. 29, 214