Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
Böst
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 489
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(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)
Alternativen
alternative Form/Schreibweise: Börst
⟶ Nachweis: Elbmarschen
⟶ Nachweis: Angeln
alternative Form/Schreibweise: Bost
⟶ Nachweis: Norderdithmarschen
Mehrzahl: Bössen
Geschlecht: f
Übersetzung/Bedeutung 1
Hochdeutsch: Borste
Hochdeutsch: Schweinehaar
Allgemeine Anwendung
💬 wenn't ok Farkens reegen dee, du kreegst dor doch keen Bössen vun
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1840
ℹ Oft scherzhaft für:
Hochdeutsch: Menschenhaar
Hochdeutsch: Haar
💬 se hett all Bössen ünner de Nees
ℹ von einer alten Frau mit Barthaaren
⟶ Nachweis: Schwansen
💬 se kregen em bi de Bösten
ℹ um ihn zu verprügeln
⟶ Nachweis: Angeln
💬 he stellt de Bösten
ℹ wie der Igel
⟶ Nachweis: Angeln
Zusammensetzunge
siehe: Böstendreeger
Übersetzung/Bedeutung 2
Hochdeutsch: Bürste
Arten
💬 Klederböst
💬 Tüchböst
💬 Schietböst
💬 Steewelböst
💬 Stückenböst
Erläuterung
ℹ Als Bost (pl. Bössen) wird auch die „Vogelwicke" bezeichnet
Hochdeutsch: Vogelwicke
wissenschaftlicher Name: Vicia Cracca L
⟶ Nachweis: Norderdithmarschen
Zusammensetzung
siehe: Bössenbinner