Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Böhr

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 479
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Alternativen

alternative Form/Schreibweise: Bööre

Quelle: Sch. 1, 132

Mehrzahl: Böhren

siehe: bören

Geschlecht: f

Hochdeutsch: Bahre

Hochdeutsch: Trage

Hochdeutsch: Tragbahre

ℹ ... zum Bortschaffen von Heu, Stroh, Torf, Ziegelsteinen und Brot sowie von hilflosen oder toten Menschen und Tieren

siehe: Draag

Allgemeine Anwendung


💬 fröher würr de Mest op'n Böhr ut den Kohstall dragen

⟶ Nachweis: Stormarn


💬 de Pingstkarr ward op de Böhr packt

⟶ Nachweis: Trittau und Umgebung


💬 wat sittst du dor to, du büst wol vun de Böhr fullen

ℹ von einem, der stumm und mißmutig dasitzt

⟶ Nachweis: Angeln


💬 he liggt all up de Böhr

ℹ von dem Toten


💬 dor gaht twee mit de Böhr, een achter un een vör

⟶ Nachweis: Probstei


Aberglaube

ℹ Wenn die Kuh ausschlägt, muß man dreimal um sie herumgehen, ihr den Rücken streicheln und dreimal sagen:

💬 Stark, stah as en Liek up'e Böhr, im Namen usw

⟶ Nachweis: Schwansen

siehe: Bedacht

Zusammensetzungen

siehe: Dreegböhr

siehe: Kritt-Böhr