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(Die Ausgabe ist noch nicht so formatiert, wie ich sie gerne haben möchte. Aber sie gibt einen Einblick darin, was hier demnächst hübsch aufbereitet zu sehen sein wird.)
Im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch suchen:
1 Ergebnis:
buffen
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 564
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Alternativen
alternative Form/Schreibweise: buffeln
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 1860
Wortart: schwaches Verb
Hochdeutsch: puffen
Hochdeutsch: unversehens einen Stoß versetzen
Allgemeine Anwendung
💬 he buff em in de Sied (mit'n Ellbagen)
💬 de Hund buff em in de Kneekuul
Hochdeutsch: stieß mit der Schnauze gegen die Kniekehle
ℹ ... um ihn zu beschnuppern
💬 de Koh buff em mit de Höörn in de Rüch
siehe: büffeln
ℹ Zweispänner:
💬 gnuffen (knuffen) un buffen
💬 Minsch, wat hebbt se di bufft
ℹ vieldeutig, besonders zu einem der „mit Dummheit geschlagen" ist
💬 se bufft den gansen Dag op em rum
ℹ von einem, der stiefmütterlich behandelt wird
Hochdeutsch: er bekommt nichts als Prügel und Schelte
💬 he bufft
ℹ ... hieß früher in der Rechtssprache:
Hochdeutsch: er zieht sein Wort zurück
Hochdeutsch: er tritt von dem gegebenen Versprechen zurück
ℹ z. B. wenn ein Vater jemand seine Tochter versprochen hatte oder wenn ein Schuldner seine Gläubiger nicht befriedigte
siehe: bunsedeeren
ℹ der lat. Ausdruck dafür war „a contractu resilire" oder „poenitere contractus"
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 1755
Jahresangabe: zuletzt 1810 bezeugt
siehe: Buffenstöter
💬 he hett wegbufft
Hochdeutsch: er steht im Verdacht, einen Meineid geschworen zu haben
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 1755