Suche im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch

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Im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch suchen:



1 Ergebnis:

bischuren

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 360
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(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)

'bischuren' bei SASS nachschlagen

Alternativen


alternative Form/Schreibweise: bischuren

⟶ Nachweis: Bramstedt und Umgebung

⟶ Nachweis: Wilstermarsch

⟶ Nachweis: Dithmarschen

⟶ Nachweis: Krempe

Jahresangabe: 1797

⟶ Nachweis: Herzogtum Lauenburg

⟶ Nachweis: Plön

⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck

⟶ Nachweis: Insel Fehmarn

ℹ in älterer Zeit die herrschende Form


alternative Form/Schreibweise: bischuurns

⟶ Nachweis: Westholstein

⟶ Nachweis: Mittelholstein

⟶ Nachweis: Südschleswig

⟶ Nachweis: Westschleswig


alternative Form/Schreibweise: bischuurs

⟶ Nachweis: Dithmarschen

⟶ Nachweis: Ostholstein

⟶ Nachweis: Schwansen


alternative Form/Schreibweise: beschuurns


Wortart: Adverb

Hochdeutsch: zeitweise

Hochdeutsch: zuweilen

Hochdeutsch: mitunter

ℹ zu Schuur „Schauer", also wörtlich:

Hochdeutsch: bei Schauern

Hochdeutsch: schauerweise

siehe: Regenschauer

Erläuterung

ℹ Das Wort ist im Rückgang, dafür:

siehe: malmit

siehe: mitto

siehe: mennigmal

💬 af und an

💬 denn un wenn

💬 tiedwies

ältere Synonyma

siehe: totieden

siehe: faken

siehe: enkelt

siehe: bisteeden

siehe: bistöt

Allgemeine Anwendung


💬 bischuren is he en gans netten Minschen


💬 bischuren leewert he mal en düchtigen Brand

Hochdeutsch: von Zeit zu Zeit betrinkt er sich gehörig


💬 bischuren hett he dat mal good un bischuren liggt he op'n Dood

Hochdeutsch: bald geht es ihm gut, bald ist er sterbenskrank


💬 de dümmsten Buurn hebbt bischuren de gröttsten Kantüffeln

Hochdeutsch: Dummköpfe haben oft am meisten Glück


ℹ Verdeutlicht:

💬 man hett dat bischuren mit (malmit), dat een dat ni bifallt

💬 man hett dat ins mit, dat een dat bischuren ni infallen will

⟶ Nachweis: Dithmarschen


💬 he musst dat bischuren noch oft-ins föhlen

⟶ Nachweis: Dithmarschen

Jahresangabe: 1858