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(Die Ausgabe ist noch nicht so formatiert, wie ich sie gerne haben möchte. Aber sie gibt einen Einblick darin, was hier demnächst hübsch aufbereitet zu sehen sein wird.)
Im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch suchen:
1 Ergebnis:
beholen
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 278
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Alternativen
alternative Form/Schreibweise: behollen
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
Hochdeutsch: behalten
Hochdeutsch: fest halten
Allgemeine Anwendung
💬 behool, wat du hess, un nimm, wat du kriegen kannst
ℹ Sprichwort
💬 jeder behöllt, wat he hett, sä de Buur, as sien Hund sik flöhte
⟶ Nachweis: Angeln
💬 hesst du, behool't, de Leev ward koold
Hochdeutsch: hast du ein passendes Mädchen gefunden, so greif zu
Quelle: Heim. 16, 25
ℹ Sprichwort
💬 de jümmer uldeelt un nix werrer kriggt, de behöllt nix na
⟶ Nachweis: Rendsburg und südliche Umgebung Bordesolm
ℹ Sprichwort
💬 dat weer't jüst, dat ik stöhl, sä de Jung, sünst harrn se mi all int anner Dörp beholen
ℹ ähnliche Redensart siehe bei aflopen
💬 behoolt et as Hans Jung den Hötjer
Hochdeutsch: werdet nur glücklich damit (?)
ℹ ironisch
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1800
Quelle: Sch. 2, 148
💬 he kann good (licht) beholen
Hochdeutsch: hat ein gutes Gedächtnis
Hochdeutsch: lernt leicht
siehe: behöllern
💬 he kann nix bi sik beholen
Hochdeutsch: kann nicht schweigen
siehe: dicht
ℹ auch von Störungen der Verdauung, bes. bei Erbrechen
💬 behool man dien Piepen in Sack
ℹ zum Vorwitzigen, der alle Ursache hätte zu schweigen
💬 he behollt enen in Sinn
ℹ eig. bei Rechenaufgaben, dann:
Hochdeutsch: er ist hinterhältig
Hochdeutsch: spricht sich nicht rein aus
siehe: behoold
💬 wat'n Wind; een kann knapp dat Stahn dorbi beholen
Hochdeutsch: man kann sich kaum auf den Füßen halten
⟶ Nachweis: Dithmarschen
ℹ Ohne Objekt:
💬 wi künnt hier doch nich beholen blieben
Hochdeutsch: immer auf demselben Fleck halten
⟶ Nachweis: Dithmarschen