Suche im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch

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(Die Ausgabe ist noch nicht so formatiert, wie ich sie gerne haben möchte. Aber sie gibt einen Einblick darin, was hier demnächst hübsch aufbereitet zu sehen sein wird.)

Im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch suchen:



1 Ergebnis:

antehn

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 145
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(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)

'antehn' bei SASS nachschlagen

Hochdeutsch: anziehen

ℹ heute veraltend (siehe darüber tehn)

Allgemeine Anwendung


💬 he steit op, ehr de Düwel Schoh antüt


💬 mutt mi'n beeten anners anthen


ℹ Vom Buchweizen, der schon Blüten trägt, wenn er eben aufgekeimt ist, sagt man:

💬 he tütt den Rock an, ehr he Büxen anhett

⟶ Nachweis: Kiel Gg

Jahresangabe: 1800


💬 he hett'n rein Hemd antagen

Hochdeutsch: hat (betrügerischen) Bankerott gemacht

⟶ Nachweis: Wilstermarsch


💬 de Brühasen antehn

Hochdeutsch: plagen

Hochdeutsch: necken

Jahresangabe: 17. Jh

siehe: brüden


💬 en Klöör antehn

Hochdeutsch: eine Farbe anspielen

⟶ Nachweis: Wilstermarsch


💬 Bötformel gegen Gicht:

💬 Ellhorn, ik klaag di, de rieten Jich plaagt mi, teh du em an un mi dorvan

⟶ Nachweis: Land Oldenburg


💬 teh an!

ℹ Zuruf beim Dachdecken

siehe: Binneninjung