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(Die Ausgabe ist noch nicht so formatiert, wie ich sie gerne haben möchte. Aber sie gibt einen Einblick darin, was hier demnächst hübsch aufbereitet zu sehen sein wird.)
Im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch suchen:
1 Ergebnis:
Brannwien
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 506
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Alternativen
alternative Form/Schreibweise: Brammwien
ℹ in der Aussprache entstellt zu:
alternative Form/Schreibweise: Brammien
ℹ (noch ziemlich verbreitet, aber zurückweichend
ℹ selten:
alternative Form/Schreibweise: Brandewien
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 18. Jh
ℹ selten
alternative Form/Schreibweise: Brannewien
Jahresangabe: 1756
Geschlecht: m
Hochdeutsch: Branntwein
Allgemeine Anwendung
💬 rugen Brannwien
Hochdeutsch: der Vorlauf
ℹ das, was beim Destillieren zuerst ausläuft
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 18. Jh
💬 en Hund Brannwien
Hochdeutsch: kleine Tonne Branntwein
ℹ (5 Kannen)
⟶ Nachweis: Westschleswig
💬 dor gifft dat nich Beer noch Brannwien
Hochdeutsch: da gibts nichts zu trinken
ℹ von dürftiger Bewirtung
siehe: Köst
💬 he süppt den Brannwien as söte Melk
💬 he hett den Brannwien billiger maakt
💬 nu ward de Brannwien billig
ℹ vom Tode eines Trinkers
💬 Beer nährt, Brannwien tehrt
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
💬 is de Brannwien in den Mann, is de Verstand in de Kann
siehe: Aant
Aberglaube
ℹ Wenn eine Kuh gekalbt hat, soll man ihr eine Sechslingsschale voll Branntwein mit Brotkrume geben
ℹ Stap
Zusammensetzungen
siehe: Brannswiensbuddel
siehe: Brannwiendrank
siehe: Brannwienfleut
siehe: Brannwienkirsch
siehe: Brannwienkruut
siehe: Brannwienlock
siehe: Brannwienpaap
siehe: Brannwiensnuut
siehe: Brannwiensüster