Suche im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch

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1 Ergebnis:

Bootsmann

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 440
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(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)

'Bootsmann' bei SASS nachschlagen

alternative Form/Schreibweise: Boosmann

Regionale Formen/Nachweise


⟶ Nachweis: Schleswig

Jahresangabe: 1850


⟶ Nachweis: Wilstermarsch


Geschlecht: m

Hochdeutsch: Schiffer

siehe: Böter

ℹ auch:

Hochdeutsch: der Matrose, der die Oberaufsicht über Takelage, Segel und Mastwerk hat

Quelle: Sch. 3, 330

Allgemeine Anwendung

💬 allens lichten, seggt de Bootsmann un smitt sien Fru öwer Bord

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 1876

Erläuterung

ℹ In Flensburg verteilte sich die Bewohnerschaft bis etwa 1825 so, daß in der Kirchengemeinde St. Johannis die Branntweinbrenner und Bierbrauer, in St. Marien die Schiffer, in St. Nicolai die Vornehmen wohnten; daher deutete man das Geläute der Kirchenglocken in St. Johs. als Branntwienbrenner un Beerbruer in St. Marien: Schipper un Bootsmann, in St. Nicol.: Börgermeister un Raat

⟶ Nachweis: Stadt Flensburg mit nächster Umgebung

Rummelpottlied:

💬 Schipper wullt du wieken, Bootsmann wullt du stricken

siehe: Fruke

Laternenlied

💬 des Abends in den Maneschien, denn ropen de Meischen hanewiem, hanewiem; hoch up de Klumpen, best Margreten, segg nix na, de Bootsmann is verdrunken

⟶ Nachweis: Friedrichst

Jahresangabe: 1875