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(Die Ausgabe ist noch nicht so formatiert, wie ich sie gerne haben möchte. Aber sie gibt einen Einblick darin, was hier demnächst hübsch aufbereitet zu sehen sein wird.)
Im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch suchen:
2 Ergebnisse:
Balken
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 218
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Alternativen
ℹ selten:
alternative Form/Schreibweise: Balk
⟶ Nachweis: Angeln
Geschlecht: m
Übersetzung/Bedeutung 1
Hochdeutsch: Balken
Allgemeine Anwendung
💬 he lüggt, dat de Balkens an Bgöö knappt (sik bögt)
💬 schrief dat an Balken, dor künnt de Kalwer dat nich utslicken
Hochdeutsch: die Zahlung ist dir sicher
Gegensatz: in Schoßsteen schrieben
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1840
💬 he will dwass mit'n Balken rin't Huus
Hochdeutsch: mit dem Kopf durch die Wand
ℹ vgl. den Schildbürgerstreich (Mhff. 2 Nr. 120)
ℹ Warnung:
💬 gah jo nich op't Water, dat Water hett keen Balken
ℹ bes. bei noch unsicherem Eis:
💬 Moses hett keen Balken ünner't Is leggt
💬 Moses hett vergeeten Balken ünner't Is to leggen
ℹ eig. Ausspruch des Furchtsamen
Aberglaube
ℹ Unterm Balken sitzen bringt Glück
⟶ Nachweis: Stadtgebiet von Elmshorn
ℹ ... beim Kartenspiel Unglück
⟶ Nachweis: Norderdithmarschen
ℹ Wenn die Balken knacken, gibt es Wind
⟶ Nachweis: Stadtgebiet von Elmshorn
ℹ techn. das Querholz an der Egge, an der Wagschale, an der Säge; die grade verlaufenden Felder zwischen den Rinnen der Mühlsteine
Übersetzung/Bedeutung 2
ℹ der Raum über der großen Diele, der „Boden"
Allgemeine Anwendung
💬 he füll sik vun sien egen Balken to dode
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 17. Jh
💬 dat Stroh to Balken dreegen
Jahresangabe: 1817
siehe: balkendüster
Übersetzung/Bedeutung 3
ℹ in Flurnamen: „langgestrecktes Flurstück oder langer, mit Holz bewachsener Heidestreifen zwischen den Äckern"
Orts-/Flurname: de Jahrsche Balken
⟶ Nachweis: Jahrstorf (Kchsp. Hohenw.)
Orts-/Flurname: Balkenkamp
Orts-/Flurname: Balkenrehm
⟶ Nachweis: Rendsburg und südliche Umgebung Bordesolm
Jahresangabe: 1724
Orts-/Flurname: Krummbalken
Orts-/Flurname: Langenbalken
Orts-/Flurname: Gremsbalken
Orts-/Flurname: Vornbalken
Orts-/Flurname: Goosbalken
ℹ ... u. a., sämtlich in:
⟶ Nachweis: Holstein
Quelle: Zs. 29, 213
balken
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 219
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'Balken' bei SASS nachschlagen
Wortart: schwaches Verb
Hochdeutsch: lärmen
Hochdeutsch: toben
Hochdeutsch: brüllen wie ein Rind
siehe: bölken
Allgemeine Anwendung
💬 de Koh balkt
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 1755
💬 he balkt as en Oss
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 1800
ℹ Öfter bei Boysen aus Nienkarken (1865).
💬 de Slorm braust un balkt
ℹ heute ausgestorben