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(Die Ausgabe ist noch nicht so formatiert, wie ich sie gerne haben möchte. Aber sie gibt einen Einblick darin, was hier demnächst hübsch aufbereitet zu sehen sein wird.)
Im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch suchen:
1 Ergebnis:
Bank
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 227
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Alternativen
ℹ vereinz.:
alternative Form/Schreibweise: Bänk
⟶ Nachweis: Ostholstein
⟶ Nachweis: Insel Fehmarn
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
alternative Form/Schreibweise: Bink
⟶ Nachweis: Land Oldenburg
⟶ Nachweis: Bornhöved
Mehrzahlform
Mehrzahl: Bänk
ℹ seltener:
Mehrzahl: Banken
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Mehrzahl: Binken
⟶ Nachweis: Land Oldenburg
Geschlecht: f
Übersetzung/Bedeutung 1
Hochdeutsch: Bank
Hochdeutsch: Sitzbank
Allgemeine Anwendung
💬 wenn Petrus mi ni nimmt, denn bliev ik up de Bank vör de Döör
⟶ Nachweis: Ostholstein
💬 de Deern mutt de Bank anholen (fast, warm holen, warmen)
ℹ von einem Mädchen, das nicht zum Tanz aufgefordert wird
⟶ Nachweis: Schleswig
⟶ Nachweis: Rendsburg und südliche Umgebung Bordesolm
⟶ Nachweis: Dithmarschen
siehe: Bankdrückersch
siehe: Block
💬 se is mit em vun de Bank fullen
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1840
ℹ Auch:
Hochdeutsch: Bierbank
ℹ ... im Wirtshaus:
💬 schün wi en beet to Banks?
Hochdeutsch: sollen wir einen Augenblick einkehren?
⟶ Nachweis: Angeln
ℹ dann:
Hochdeutsch: außer dem Hause
Hochdeutsch: unterwegs
💬 he is ok ümmer to Banks
💬 denn möten wi man to Bank
Hochdeutsch: müssen los
⟶ Nachweis: Angeln
💬 de Schaap kost dör de Bank tein Daler
Hochdeutsch: durchweg
Hochdeutsch: Stück für Stück
siehe: dörgahns
siehe: Bagen
💬 he maakt dör de Bank goden Kraam
Hochdeutsch: in der Regel
Hochdeutsch: meistens
Rätsel
💬 Heetjer perteetjer leeg up de Bank, Heetjer perteetjer full vun de Bank, dor keem en Mann mit Haken un Staken, kunn Heetjer perteetjer ni weller heel maken
ℹ = Ei
💬 ik leeg up de Bank un streck mi lang, leet Haar op Haar gahn un leed em sacht ringahn
ℹ = Schlaf
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1840
Übersetzung/Bedeutung 2
Hochdeutsch: viereckiger hölzerner Koffer
Hochdeutsch: eichene Lade
Regionale Formen/Nachweise
⟶ Nachweis: Schwansen
Jahresangabe: 1737
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1800
Quelle: Sch. 3, 327
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
siehe: Bankkist
Erläuterung
ℹ Die untreue Frau, deren Liebhaber beim Herannahen des Mannes in die Bank geschlüpft ist, singt an der Wiege, als sie seinen Rockzipfel zunächst noch hervorlugen sieht:
💬 o Jochen, dien Slipp, o Jochen, dien Slipp! Gott sei Lob un Dank! Jochen sien Slipp is in de Bank
⟶ Nachweis: Schwansen
Übersetzung/Bedeutung 3
ℹ techn.:
Hochdeutsch: Arbeitstisch
ℹ ... der Schmiede, Schlosser, Tischler u. Töpfer
siehe: Fielbank
siehe: Höwelbank
Erläuterung
Hochdeutsch: „Bank"
ℹ ... als Gestell (mit 3 oder 4 Beinen) des Spinnrad und Spoolrad
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
Übersetzung/Bedeutung 4
Übersetzung/Bedeutung 5
Hochdeutsch: Wolkenbank
Allgemeine Anwendung
💬 dat gifft slecht Weller
ℹ (Gewitter Ang.)
💬 dor sitt (höllt - FL) 'n Bank in't Westen (Osten)
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
⟶ Nachweis: Nortorf und Umgebung
⟶ Nachweis: Bargteheide und Umgebung
⟶ Nachweis: Dithmarschen
siehe: Dagbank
siehe: Sump
siehe: Windhaken
Übersetzung/Bedeutung 6
Hochdeutsch: Bank
Hochdeutsch: Geldinstitut
Mehrzahl: Banken
Allgemeine Anwendung
💬 he bringt all sien Geld na de Bank
ℹ d. h. „nach der Tonbank"
Hochdeutsch: ins Wirtshaus
⟶ Nachweis: alte Hohnerharde
Erläuterung
💬 poolsche Bank
ℹ seltenes Kartenspiel
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
Zusammensetzungen
siehe: Dagbank
siehe: Diekbank
siehe: Fielbank
siehe: Finsterbank
siehe: Goornbank
siehe: Hööwelbank
siehe: Moorbank
siehe: Schoolbank
siehe: Toonbank
siehe: Törfbank